Retinopathia centralis serosa

Die Retinopathia centralis serosa ist eine Erkrankung der Netzhaut des Auges, bei der Flüssigkeit aus der Aderhaut unter die Netzhaut tritt und sie dadurch örtlich begrenzt von der Pigmentepithelschicht abhebt.

Besonders häufig sind Männer im jungen und mittleren Alter (20-50) betroffen.

Das Auftreten der Retinopathia centralis serosa steht oft in Zusammenhang mit geistigem oder körperlichem Stress.


Typische Symptome sind:

  • "grauer Fleck" im Gesichtsfeld
  • Bildverzerrungen
  • Weitsichtigkeit
  • Farbwahrnehmungsstörungen


In den meisten Fällen ist keine Therapie erforderlich, weil sich die Erkrankung in der Regel im Verlauf von mehreren Monaten von selbst zurückbildet.

Zur Diagnostik werden die Betrachtung des Augenhintergrundes bei weiter Pupille mit einem speziellen Kontaktglas, welches nach Betäubung der Augenoberfläche auf das Auge aufgesetzt wird, elektrophysiologische Verfahren und Seh- und Gesichtsfeldprüfung eingesetzt.


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